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Safranbad Mund
Verein Pro Safran Dorf Mund
Studienauftrag
1. Preis / nicht Ausgeführt
2019

Mitarbeit Wettbewerb: Diana Zenklusen, Stephan Pfeiffer, Aparna Lakshmy

Im Altertum galt Safran als Natur- Heilmittel. Safran war zuerst in der Traditionellen Medizin bekannt, bevor es als Gewürz oder Farbstoff verwendet wurde. Uralte Fresken und Dokumente überweisen, dass bei der Verwendung von Safran eine Reihe von Krankheiten gelindert werden können. Es ist und war ein universell bekanntes Heilkraut. Klinische Studien belegen die Wirkung des Safrans. Es beschleunigt den Heilungsprozess des Körpers, wirkt beruhigend und stärkend auf das Immunsystem, das Atemsystem, das Herz-Kreislauf-System, so wie auf das Nervensystem. Persische oder griechischen Soldaten setzten es zur Entspannung und Heilung ein. Die ägyptische Königin Kleopatra soll in Milch mit Safran- Extrakt gebadet haben. In Indien wird noch heute in Safranwasser gebadet, gegen Hautproblemen.

Wir planen ein Safranbad in den Steyspycher von Mund. Touristen aus der ganzen Schweiz können nach Mund reisen, um das einmalige Safranbad, mit seinen Heilkräften, zu besuchen. Der Steyspycher, mit seinem kleinen Grundriss und der mächtigen Höhe, verleiht dem Bad eine mystische Atmosphäre.
Die Aussenfassade wird nicht verändert. Der Steyspycher wird lediglich von aussen instandgesetzt. Im Inneren erhält der Spycher einen Betonkern mit Safranbad, Suonenbad, Garderoben und Toiletten. Betreten wird das Bad durchs Erdgeschoss, vom Norden her. Man gelangt direkt in die Garderobe mit Dusche und Toilette. Sobald man umgezogen ist, führt eine schmale Treppe entlang der Aussenwände hoch ins Safranbad. Nach einem wohltuenden Bad kann über die schmale Treppe nach unten ins Untergeschoss ein klärendes, reinigendes und frisches Suonenbad genommen werden. Entspannt und erholt nach der Kur führt die schmale Treppe wieder zurück zu den Garderoben, wo geduscht und umgezogen werden und wo das Bad wieder verlassen wird.

Gelb eingefärbter Dämmbeton wird innenliegend an die Aussenhülle betoniert. Die kleinen Fenster streuen Licht in den hohen Raum. Die neu betonierte Innenschale stabilisiert die historische Fassade und nimmt die Erdbebenmassnahmen auf. Der Dämmbeton übernimmt die Wärmedämmfunktion. Der historische Bestand wird minimal beeinträchtigt.